Bye Bye Windows 8.1 – Hallo Windows 10!

Am 29. Juli ist ja Windows 10 erschienen, eigentlich wollte ich aus verschiedenen Gründen (u.a. die „tollen“ Datenschutzoptionen) nicht wechseln; jetzt hab ich mich doch zum Update überzeugen lassen.

Eigentlich war ich mit meinem Installierten Windows 8.1 ganz zufrieden – wären da nicht ein paar nervige Bugs gewesen. Zum einen war die Windows-Suchfunktion nicht zu gebrauchen; teilweise hat es ne halbe Minute gebraucht bis diese überhaupt Ansprang. Auch manche Programme brauchten teilweise ewig zu starten und die Festplatte war meistens zu mindestens 50% durch irgendwelche Windows-Dienste ausgelastet.

Also war die Entscheidung klar – Betriebssystem neu installieren. Und warum schreib ich jetzt Betriebssystem und nicht gleich Windows?
Weil ich schon länger ernsthaft mit dem Gedanken gespielt hab, auf Linux umzusteigen. Allerdings bin ich dann doch bei Windows geblieben, weil die Spiele-Kompatibilität von Linux suboptimal ist. Und die Spiele die Laufen ruckeln sich auch nur zu Tode. Also war die Entscheidung noch zwischen Windows 8.1 und 10. Gedacht: Warum nicht wirklich mal Win 10 ausprobieren? Kannst ja immer noch zurück!

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Windows 10 Media Creation Tool – Downloadvorgang

Also Gesagt – Getan: Upgrade-Tool von Microsoft heruntergeladen, Upgrade zu Win 10 gemacht. Nach der Aktivierung Key ausgelesen (man kann ja nie wissen) und direkt Clean-install gemacht – alles ohne irgendwelche Probleme. Windows war (ohne Eingabe des aufgeschriebenen Windows-Keys) direkt aktiviert und einsatzbereit – Microsoft-Account sei Dank.

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Die Installation nach dem ersten Neustart

Programme starten wieder wie ne Rakete, die Suche ist Blitzschnell – und genial dazu. Des Ding weiß meistens schon nach 2-3 Buchstaben, was ich will und das sofort. Das ergänzt sich gut zum neuen alten beknackten Startmenü. Soviel zum Thema „Zurück zum Windows 7-Startmenü“. Sobald Classic Shell die Möglichkeit bietet, die neue Suche zu integrieren bin ich weg

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Das neue Startmenü mit Suche

Zum Datenschutz. Ich sehe das Ganze schon sehr kritisch, besonders weil anscheinend alles Übertragen wird. Glücklicherweise gibt es schon Registry-Hacks und Tools um (fast) alles abzuschalten:

http://www.deskmodder.de/blog/2015/08/04/donotspy10-privatsphaere-unter-windows-10-konfigurieren/

http://www.deskmodder.de/blog/2015/08/05/windows-10-tnbt-viele-tweaks-in-einer-cmd-datei-gebuendelt/

Einfachere Einstellungen lassen sich natürlich auch über die Systemsteuerung (in den neuen „Einstellungen“ unter Datenschutz) tätigen, diese schalten aber bei weitem nicht alles kritische ab. Die „Einige Einstellungen werden von Ihrer Organisation verwaltet“-Meldung erhält man übrigens, wenn man die Optionen manuell über Regedit oder entsprechende Tools wie DoNotSpy10 verändert.

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Eingeschränkte Diagnosedatenübertragung in Windows 10

 

Sobald man alle kritischen Einstellungen deaktiviert hat, dann kann man Windows 10 eigentlich wie ein Windows 8.2 sehen; Windows 8 in besser!

Hinweis: Mittlerweile setze ich aufgrund von diversen kleinen Problemen wieder Windows 8.1 und auch Linux als Hauptbetriebssystem ein.

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